(1 Cache) 13.08.08 Schweiz und Lichtenstein (324 Km)

Wenn wir schon so nah dran sind, dann wollen wir natürlich auch nach Lichtenstein. Auch wenn wir nicht wirklich reich sind, aber wir wollen mal hin. Die Strecke über die bekommende Motorradkarte in das GPS gehackt, und am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück los. Von Leustetten nach Meersburg, mit der Fähre nach Konstanz (tanken), dann zum Zürichsee (Rapperswil) und weiter nach Vaduz in Lichtenstein.
Aber kommen wir doch zu den einzelnen Stationen. Der Wetterbericht sagte hervorragendes Motorradwetter voraus, das Garmin hatte die Strecke berechnet und los ging es. Damit wir etwas Zeit und Strecke sparen konnten, nahmen wir die Fähre von Meersburg nach Konstanz. Hier gab es dann auch schon die ersten Highlights. Erst hatte es eine Frau sehr eilig von der Fähre zu kommen, und amputiert sich an der hydraulischen Rampe fast den Fuß,dann sind wir gerade von der Fähre runter, da nimmt uns ein Autofahrer (Opi um die 80 Jahre) die Vorfahrt. In Kreuzlingen wurde voll getankt, und wir fuhren über wunderschöne Landstraßen nach Rapperswil am Zürichsee. Dort legten wir erst einmal eine kurze Rast ein, genossen die Altstadt und einen Kaffe in einem 4*Hotel (3,50 € für eine kleine Tasse im Hotel Schwan). Die Stadt ist auch stark mit einem Circus verbunden. Von hier ging es dann weiter nach Lichtenstein. Wenn man in den Nachrichten von den Banken in Lichtenstein hört, dann meint man das Land müsse riesig sein. Dabei ist es klein und schnuckelig. Alt und modern harmonieren hier meist recht schön. Aber ich denke, wenn man hier kein Konto hat, dann ist der Reit schnell verflogen. dies soll aber weder Flair noch Charme des Landes abwerten. Zurück ging es dann wieder quer durch die Schweiz nach St. Gallen. Jetzt ist die Frage, was man dort will. Die Steine waren für uns das interessante. Wir wollten ja aus dem Urlaub etwas mitbringen. Warum also nicht "Heilige-Gallen-Steine" (St. Gallen Steine)? Von dort ging es, immer entlang des Bodensees, zurück zum Gasthaus. Natürlich wurde vor dem Grenzübertritt noch einmal günstig voll getankt. Es war ein wunderschöner Tag voll Interessantem und Neuen.

                                       

(7 Caches) 14.08.08 Insel Mainau (134 Km)

Wenn man schon am Bodensee ist, dann sollte ein Besuch der berühmten Blumeninsel Mainau nicht fehlen. Der Wetterbericht hörte sich gut an, und so machten wir uns mit der Twin auf den Weg zum Blumenparadies. Schön ist, wenn man mit dem Motorrad hinfährt, dass man ganz weit vorne parken darf. Helme und meine Jacke verstaut, Angelika wollte ihr Jacke lieber mitnehmen, und auf zu Kasse. Die Preise sind schon recht gut gepfeffert: 13,90 € pro Erwachsenen! Da kam mir/uns aber mein Studentenausweis zu gute. Ich musste nur 7,50 € zahlen. Die Parkgebühr für das Motorrad lag bei einem Euronen. Danach ging es zum sehen, riechen und staunen. Es lohnt sich auf jeden Fall diesen Ausflug zu unternehmen. auch wenn die Hauptblüte schon vorbei war, dass verbleibende Blumenmeer war ein kleiner Urlaub für die Sinne. Wir sahen Palmen, bunte Blumenfelder, Weinberge, Waldgeister und so weiter. Besonders hat es uns die Hütte des Waldgeistes angetan. Angelika meinte: "Das ist unser Haus am Bodensee!" Tolle Idee, aber wie bekommen wir da die Couch hinein? Das Wetter zeigte sich von seiner Sonnenseite, und Angelika wurde mit der Jacke schnell sehr warm. Hätte sie mal auf den Onkel gehört und sie in den Motorradkoffer gepackt. Oben am Schloss bestaunten wir noch das Schloss, und dann machten wir uns auf den Rückweg zum Mopped. Knappe dreieinhalb Stunden reichten für einen Rundgang. Das Palmenhaus selber sparten wir uns auf Grund unserer Kleidung. Nach dem Verlassen der Insel wollten wir noch ein Wasser trinken. Ich bin ja nicht geizig, aber 3,00 € für eine kleine Flasche Wasser fand ich schon echt dreist. Selbst am Rheinfall von Schaffhausen zahlte man nur 2,20 € für ein Wasser. Jetzt ging es noch nach Konstanz hinein, natürlich zum cachen ;-). Zwischendurch nahmen wir noch sieben Caches mit, und schauten uns mal am Kampus der Fh-Konstanz um. Natürlich wurde in der Schweiz wieder günstig getankt. Abends saßen wir dann im Biergarten unseres Gasthauses unter der großen Kastanie. Kann man einen tollen Tag besser beenden? Wir meinen nein!

                                       

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